1897 - 1920
26.Jän. 1898 Es wurde ein Gesuch an die k.k. Bezirkshauptmannschaft Innsbruck abgesandt, um Genehmigung eines abzuhaltenden Glückstopfes.
30.Jän. 1898 Verteilung der Feuerwehrmützen beim Steidlwirt.
Es wurde festgesetzt, daß die Mützen von den Mitgliedern der Feuerwehr selbst bezahlt werden.
9. März 1898 Es wurde an die Verbandsleitung deutsch-tirolischer Feuerwehren das Aufnahmegesuch nebst annschaftsliste und Statutenexemplar gesandt.
20. März 1898 Es wurde an Sr. Majestät den Kaiser ein Unterstützungsgesuch verfaßt und am 22.März durch die Gemeinde gutächtliche Beilage zur Weiterbeförderung an die K.K Bezirkshauptmannschaft Innsbruck abgesandt.
6. April 1898 Die Feuerwehr wurde im Bezirksverband aufgenommen.
7. April 1898 Sonntag nachmittag gegen 4 Uhr wurde bei heftigem Winde Feuer alarmiert. Es brannte der Bauernhof beim "Feistenberger" in Mils. Die hiesige Feuerwehr rückte in der Stärke von 25 Mann und der Spritze zur Brandstelle. Die Spritze hat sich dabei gut bewährt.
22. Mai 1898 Sonntag,7 Uhr abends brannte abermals bei Südwind in Mils
(Oberdorf) 2 Häuser ab. Die hiesige Feuerwehr ist ebenfalls mit der Spritze zur Brandstelle geeilt.
27. Sept. 1898 Brand einer großen Strohtriste nahe dem Stanglhof in Mühlbach. Das Haus konnte noch gerettet werden.
28. März 1899 Waldbrand bei der Grummelhütte. Der Brand wurde von spielenden Buben verursacht.
22. Dez. 1900 Brand beim Trogerhof in Kolsaß. Anwesend waren auch die Wehren von Weer ,Wattens und Fritzens.
2. März 1901 Brand beim Metzgermeister Unterlechner in Wattens. Beteiligung an der Löschaktion mit 32 Mann.
28. März 1901 Brand beim Lenzeler in der Weerereben
29. Juli 1902 Feueralarm in Solbad Hall. Die Feuerwehr Kolsass ist mit 32
Mann ausgerückt ,kehrte aber am 'Remmlrain" um, da der Brand schon gelöscht war.
1904. Ausrückung zu einem Brand in der Papierfabrik Wattens. Unsere Feuerwehr brauchte aber nicht mehr in Aktion zu treten.
Mai 1905 Stadelbrand beim 'Überführer" in Terfens, Löschhilfe mit 15 Mann.
11. Nov.1907 Brand der Wagenschuppen und Waschküche beim 'Schneider". das Wohnhaus konnte gerettet werden.
13. Nov. 1907 Brandlegung beim Tranner in Mühlbach .Die Feuerwehr hielt Nachtwache.
5. Febr. 1908 Brand beim "Wileter" in Merans. Das Haus fiel dem Feuer zum
Opfer. Der Stadel konnte gerettet werden. Anwesend waren die Wehren von Kolsass, Weer, Terfens, Wattens, Fritzens und Baumkirchen.
11. Okt, 1908 Brand beim "Schimmelschuster“. Im Einsatz standen die Wehren von Kolsass ,Weer, Terfens ,Wattens, Volders, Fritzens und Baumkirchen. Die ebenfalls erschienenen Wehren von Schwaz und Pill brauchten nicht mehr in Aktion treten.
10. Mai 1909 Beteiligung mit 19 Mann an der Floriani - Prozession in Wattens.
12. Juni 1909 Löschhilfe mit 36 Mann beim "Rinner" in Wattens.
10. Dez. 1909 Brand der Donauer - Säge in Weer.
28. Aug. 1910 Löschhilfe mit 25 Mann beim "Stiegeler" in Wattens,
6. Sept. 1910 Brand beim Steinacher und Gaml (heutiger Pahl ) in Mühlbach. Es beteiligten sich die Wehren von Weer, Wattens ,Volders, Baumkirchen, Fritzens, Terfens, Pill und Hall.
14. Mai 1911 Löschhilfe mit 18 Mann beim Bacher in Fritzens.
28. Dez. 1911 Löschhilfe mit 34 Mann beim Schmalzer in Weer
3. Juli 1912 Heustockbrand beim Neidhart in Kolsass
28. Okt. 1912 Löschhilfe beim "Kuntenmüller" in Weer. Bei diesem Einsatz hat sich der Kamerad Math. Hechenblaikner durch einen Nagel am Fuß verletzt. Er bekam vom Verband am 18.Dez. 16 Kronen als Unterstützung.
9. März 1913 Brand beim "Herrenschuster". Der Brand konnte aber rasch
gelöscht werden.
8. Juni 1913 Einweihung der Hochdruck - Wasserleitung. Die Weihe nahm Hochw. Herr Provisor Mair vor. Auch war Ing. Müller vom Landes - Kulturamt, sowie sämtliche
Nachbarswehren anwesend.
28. Juni 1913 Löschhilfe beim "Geiger" in Weer
9. Sept. 1914 Brand beim "Seppenhaus" am Kolsassberg. Es waren zirka
25 Mann im Einsatz.
1915 Von 46 Mitglieder der Feuerwehr Kolsass sind nun 12 Mann in den Krieg gezogen.
29. Nov. 1916 Kaminbrand beim "Albern" Kolsass.
8. Febr. 1917 Zimmerbrand beim "Fasser" Kolsass.
1918 Die Zahl der Feuerwehrmänner wurde durch die Kriegseinwirkungen immer kleiner. Beim Rückzug der vielen Truppen aus der Front, wurde zur Sicherheit ein verstärkter Nachtwächterdienst eingerichtet.